Stel­lung­nah­me der DGPZM: An­wen­dung von Ery­thrit in der PZR un­be­denk­lich

Ge­mäß ei­ner Stel­lung­nah­me der Deut­schen Ge­sell­schaft für Prä­ven­tiv­zahn­me­di­zin (DGPZM) ist die An­wen­dung von Ery­thrit bei der pro­fes­sio­nel­len Zahn­rei­ni­gung (PZR) un­be­denk­lich.

Neu­e­re Stu­dien le­gen zwar ei­nen Zu­sam­men­hang zwi­schen re­gel­mä­ßi­gem, aus­ge­präg­tem Ery­thrit-Kon­sum und dem Auf­tre­ten schwe­rer kar­dio­vas­ku­lä­rer Er­kran­kun­gen wie Herz­in­farkt und Schlag­an­fall na­he. Die Nut­zung von Ery­thrit als Pul­ver in Luft-Pul­ver-Was­ser-Strahl­ge­rä­ten („Air flow“) im Rah­men der pro­fes­sio­nel­len Zahn­rei­ni­gung führt al­ler­dings nur zu ei­ner sel­te­nen Ex­po­si­tion (in der Re­gel et­wa ein- bis vier­mal pro Jahr) und es sind hier­bei auch kei­ne Blut­plas­ma-Kon­zen­tra­tio­nen er­reich­bar, die ge­mäß der Stu­dien­la­ge ri­si­ko­re­le­vant wä­ren.

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